Kleine Rituale für mehr Ruhe im Herbst-Alltag

Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit.

Wenn die Tage kürzer werden, das Licht weicher wird und der Duft von Regen und Tee in der Luft liegt, spüre ich jedes Jahr aufs Neue: Jetzt ist Zeit, langsamer zu werden.

Nach dem Trubel des Sommers sehnt sich mein Alltag nach Struktur – aber nicht nach Stress.

Und genau dafür habe ich mir im Laufe der Jahre kleine Rituale geschaffen, die mir helfen, in der kühleren Jahreszeit Ruhe und Fokus zu finden.

🌿 1. Der sanfte Start in den Tag

Ich bin kein Fan von hektischen Morgenroutinen, die schon beim Lesen anstrengend wirken.

Für mich beginnt ein guter Tag mit Stille – und einem klaren Moment für mich.

Bevor ich das Handy in die Hand nehme, mache ich mir eine Tasse Kaffee, setze mich an meinen Schreibtisch und öffne meinen Wochenplaner.

Ich schaue mir an, was ansteht – und schreibe Dinge auf, die heute wichtig sind. 

Dieses kleine Ritual hilft mir, den Tag bewusst zu beginnen, statt mich direkt von E-Mails oder Aufgaben überrollen zu lassen.

Es gibt mir das Gefühl, dass ich den Tag gestalte – nicht umgekehrt.

👉 Mein Tipp: Nutze dafür einen Planer mit klarer Wochenübersicht und Platz für Gedanken oder kleine Notizen. Ich liebe das minimalistische Layout meines A5 Wochenplaners 2026 – genug Raum für Struktur, aber nie zu viel.

🕯️ 2. Licht und Ruhe am Nachmittag

Im Herbst verändert sich das Licht. Es wird weicher, ruhiger, manchmal fast golden.

Diese Zeit des Tages nutze ich, um kurz anzuhalten.

Ich zünde eine Kerze an, lege das Handy beiseite und nehme mir ein paar Minuten, um etwas zu notieren:

Was hat mich heute bewegt? Was war schön? Wofür bin ich dankbar?

Es muss kein langer Text sein. Oft schreibe ich nur ein oder zwei Sätze in mein Journal – kleine Gedanken, die sonst verloren gingen.

Und jedes Mal spüre ich: Schreiben holt mich zurück in den Moment, denn Papier hat eine ganz besondere Wirkung. Es entschleunigt.

🍂 3. Loslassen – auch auf Papier

Der Herbst ist die Jahreszeit des Loslassens. Bäume tun es ganz selbstverständlich: Sie werfen ab, was sie nicht mehr brauchen. Und ich versuche, es ihnen gleichzutun.

Einmal pro Woche – meistens am Sonntagabend – setze ich mich hin und blättere durch die vergangene Woche.

Ich schaue, was gut war, was ich geschafft habe, aber auch, was ich loslassen kann.

In diesen Momenten merke ich, dass Planung nichts mit Kontrolle zu tun hat, sondern mit Achtsamkeit.

Sie ist kein Zwang – sie ist Selbstfürsorge.

🧘♀️ 4. Kleine Pausen zwischen den Aufgaben

Ich plane meine Pausen inzwischen genauso bewusst wie meine Termine.

Fünf Minuten zwischendurch reichen oft schon: einmal aufstehen, tief durchatmen, einen Schluck Wasser trinken, kurz ans Fenster treten.

Wenn ich das in meinen Wochenplaner schreibe – ja, sogar als „Termin mit mir selbst“ – vergesse ich es weniger.

Es klingt banal, aber diese Mini-Pausen verändern, wie sich der Tag anfühlt.

Der Herbst erinnert mich immer wieder daran: Wir müssen nicht immer tun.

Manchmal dürfen wir einfach nur sein.

🌸 5. Ein Abendritual für Klarheit

Am Abend schreibe ich drei Dinge auf:

1. Wofür ich heute dankbar bin.
2. Was ich morgen leichter machen kann.
3. Etwas, auf das ich mich freue.

Es ist ein Ritual, das mir hilft, den Tag loszulassen.

Selbst an Tagen, die nicht perfekt waren, finde ich darin einen kleinen Moment der Zufriedenheit.

Ich glaube, genau das ist Achtsamkeit – nicht alles perfekt zu machen, sondern bewusst wahrzunehmen, was war.

Wenn du magst, kannst du dir dafür eine eigene Seite in deinem Planer oder Journal gestalten – vielleicht mit einem schönen Stift oder kleinen Stickern.

So wird es zu einem Moment, auf den du dich freust, statt zu einer Aufgabe.

🌾 6. Minimalismus in der Planung

Der Herbst lädt dazu ein, Ballast loszulassen – auch in der Planung.

Ich versuche, mich in dieser Zeit auf das Wesentliche zu konzentrieren:

Was möchte ich wirklich tun?

Was darf pausieren?

Wo kann ich es mir leichter machen?

Vielleicht möchtest du dir in diesem Herbst auch ein kleines Ritual schaffen:

Ein Moment am Morgen, ein paar Zeilen am Abend, oder einfach eine Seite Papier, auf der du deinen Gedanken Raum gibst.

In meinem Shop findest du nicht nur Wochenplaner, sondern auch tolle Notizblöcke, auf denen du neue herbstliche Rezepte aufschreiben und ausprobieren kannst.